. in der das herkömmliche Feindschema aufgelöst wird.
Es ist nicht Ziel einen Angreifer zu verletzen, zu besiegen oder für sein Handeln zu bestrafen, sondern durch selbstbewusstes und gelassenes Handeln von seiner Absicht abzubringen.
Dafür werden effektive Verteidigungstechniken aus klassischen japanischen Kampfkünsten verwendet, jedoch mit dem unbedingten Willen den Angreifer nicht zu verletzen. Weder körperlich noch seelisch.
Da eine nachhaltige (überzeugende) Erwiderung auf eine Aggression nicht kurz und hart sein sollte, verwendet man im Aikido weiche und runde Techniken, die es ermöglichen einen harten Angriff dynamisch aufzunehmen und in einer gemeinsamen Bewegung aufzulösen.
Man sucht einen gemeinsamen Rhythmus mit dem Angreifer, so wird aus einem Gegeneinander ein Miteinander. Angriff und Verteidigung verschmelzen zu „einer“ harmonischen Bewegung.
Wie im alten Japan die Samurai, sucht man im Aikido einen Zustand jenseits von Angst und Aggression zu erreichen.
Erst dann ist es möglich sich schnell und gelassen in einer gefährliche Situation angemessen zu behaupten. Die im Aikido gelernten Mechanismen können in vielfältiger weise auch auf das tägliche Leben (Job…Familie…) angewendet werden.